Verlauf der Nachfragebündlung in Schermbeck aus der Sicht eines Außenstehenden

Aus Sicht eines Außenstehenden

Guten Tag, ich habe von Anfang an die Nachfragebündelung in Schermbeck verfolgt. Ja, ich war sogar bei ihrer ersten Infoveranstaltung vor Ort. Dieser war aus Sicht eines Außenstehenden, irgendwie schon komisch abgelaufen. Da waren tatsächlich Menschen in dem Saal, die versucht haben, eine Verunsicherung herbeizuführen, die ich nicht verstanden habe. Hallo!!! Andere Gemeinden stehen Schlange bei Deutsche Glasfaser. So wie wir Hünxer seit zwei Jahren auch.

In den darauf folgenden Tagen wurde ich aufgeklärt. Es ist halt so in Schermbeck, das wenn eine Partei, Fraktion oder der Bürgermeister dafür ist, dann gibt es die anderen Parteien, die dann auch grundsätzlich, auch unsachlich, dagegen sind. Ah, so etwas gab es zum Teil auch schon mal in Hünxe.
Jetzt zum Thema Glasfaser bis ins Haus. Auch in Hünxe kannte sich natürlich keiner mit dem Thema aus und einige Parteimitglieder posaunten gleich hervor, dass brauchen wir nicht! Allerdings gab es in jeder Partei Menschen die sich dem Thema angenommen haben und sich richtig gut Informiert haben. Ich möchte hier gar nicht weiter auf die Technik eingehen. Nur kurz mitteilen, dass jede Kupfertechnik günstiger zu realisieren ist, aber jeder der sich mit dieser Technik auskennt, weiß, dass es für kurze Zeit nur eine Zwischenlösung sein kann, die auch noch durch Steuergelder subventioniert wird.

Die Glasfasertechnik bis ins Haus ist auch unumstritten die beste Lösung für die Zukunft, sagt auch die Telekom! Ist dehnen nur zu teuer. Jetzt kommt eine Firma zu ihnen in den Ort und möchte bei ihnen einen kostenlosen Ausbau in mehreren Millionen Höhe durchführen in der die Bürger diesen Ausbau relativ kostenneutral tragen dürfen und sogar ein neues „wir haben das geschafft“ Gefühl bekommen. Und da sollten alle, aber auch alle, Fraktionen jubeln und solche unumstritten wichtigen Projekte, Schulter an Schulter, tragen. Sie sollten die Argumente kennen, ich will sie nicht wiederholen.
Gut ich spreche es direkt an. Durch das enthaltsame verhalten der Grünen. Das ich nicht lache. Ich sag nur Klare Kante! Und die Falschaussagen und Unwahrheiten von Herrn Roth (Bürger für Bürger), schaden Sie der Gemeinde so was von unfassbar, das ich es nicht glauben kann.
schermbeck-online.de/stellungnahme-der-fraktion-buerger-fuer-buerger-zur-nachfragebuendelung-der-deutschen-glasfaser/

Wissen Sie, wenn man von etwas überhaupt keine Ahnung hat, dann sollte man besser nichts sagen, aber auch gar nichts. Die Aussage von einer „Marktwirtschaftliche Entscheidung“ beweißt nochmals mit welcher Dummheit Sie über das Thema bescheid wissen. Sie haben mit ihren Verhalten die Bürger sehr stark verunsichert und damit signalisiert, dass sie diese Technik nicht brauchen, obwohl die Bürger natürlich nicht wissen, dass Sie es doch in Zukunft benötigen. Sie brauchen einfach nur sachlich richtige Argumente, so wie sie ihr Bürgermeister mit Leidenschaft für seinen Ort, schon fast übertrieben, predigt. Aber was soll er machen, es geht um sehr viel. Ihm liegt was an seinem Ort, ihnen anscheinend nichts. Da geht’s bei ihnen um dämliche Verkehrsschilder, die ihnen unfassbar wichtig sind.

Mein Gott. Hauptsache auffallen und sich egoistisch verhalten. „ Dem haben wir es gezeigt“ Stimmt´s? Kennen Sie das? „Ach hätten wir doch auch damals“ Das wird Sie ereilen! Wenn der Ausbau mit dem Glasfaser in Schermbeck scheitert, dann sind die Querelen der benannten Parteien schuld daran und spätestens in 4 – 5 Jahren wird bei einigen von Ihnen ein Licht aufgehen, wenn das, was ich jetzt so mitbekommen habe, überhaupt Möglich ist! Ich habe oft und gerne nach Schermbeck geschaut. Tolle Einkaufsmöglichkeiten. Alles vor Ort.

Aber diesmal können die Schermbecker mal Richtung Hünxe schauen, alle Parteien waren im Schulterschluss, weil sie die Wichtigkeit erkannt haben und da war die Parteifarbe egal. Das Geschenk in Millionen Höhe, nimmt man bei dem miesen Haushalten gerne entgegen und tritt ihnen nicht in den Hintern. In den letzten Wochen haben die Hünxer sich gut informiert und die Spannung immer aufrecht gehalten, Sie haben entschieden, dass ihr Ort in Sachen Internet und Telefon Champions League spielen und für die Zukunft gerüstet sind. Jeder hat Jeden für das Thema sensibilisiert.
Und wir haben uns alle, Parteien, Bürger, Geschäftsleute, Bürgermeister und selbst die anfänglichen Skeptiker, riesig gefreut, dass es geklappt hat und der Investor grünes Licht gegeben hat.

Jetzt reißen Sie sich mal zusammen und geben in den letzten zwei Wochen noch mal alles. Auch die umliegenden Orte profitieren von einem dichten Glasfasernetz, so können natürlich bestens die Außenbezirke erreicht werden!

Ach übrigens, Ostbevern legt gerade einen tollen Endspurt hin. Vielleicht knallen dort auch bald die Sektkorken.

Das darf gerne ausgedruckt und Herrn Roth in die Hand gedrückt werden, ich gehe davon aus, dass er kein Internet hat.

Mit freundlichen Grüßen aus Hünxe
Egbert Neuhaus