Untersuchungen zum Fracking werden verlängert

Fracking bleibt ein Thema

Schermbeck Wie Gerd Abelt als Leiter des Fachbereiches Bauen am Dienstag in der Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses mitteilte, hat die „Bezirksregierung Arnsberg die Erlaubnis zum Aufsuchen von Kohlenwasserstoffen nebst den bei ihrer Gewinnung anfallenden Gasen zu gewerblichen Zwecken verlängert.“

Diesen landläufig zum  „Fracking“ dienenden Bemühungen hatte die Gemeinde Schermbeck eine klare Absage erteilt. Der Gemeinderat hatte sich am 8. Oktober 2013 einstimmig für die Unterzeichnung der so genannten „Korbacher Resolution“ ausgesprochen. Darin ging es unter anderem um „ein sofortiges ausnahmsloses Verbot sämtlicher Formen von Fracking bei der Erforschung, Aufsuchung und Gewinnung fossiler Energieträger. Dies ist unabhängig davon, ob die Rissbildung mit oder ohne den Einsatz giftiger Chemikalien, hydraulisch oder andersartig erzeugt wird.“ Auch auf den Homepages der meisten Schermbecker Parteien konnte man nachlesen, dass man sich vom Fracking klar distanziert.

Die Verlängerung der Bezirksregierung gilt für die beiden Felder „NRW Nord“ und „Saxon I West“ jeweils bis zum 13. März 2017. H. Scheffler

Wer die „Kulmbacher Resolution“ unterzeichnen möchte, kann das <<<hier>>> erledigen.

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.