Essener Architekten informierten heute den Bau- und Liegenschaftsausschuss
„Es war ein guter Weg, den Auftrag zu vergeben. Auf solche Ideen wären wir nie gekommen“, lobte Bürgermeister Mike Rexforth gestern in der Sitzung des Bau- und Liegenschaftsausschusses die Arbeit des Essener Planungsbüros DTP, das ein Spielplatz- und Bewegungskonzept erstellt hat. Die gesamten Arbeiten kosten 25 200 Euro. Der gemeindliche Eigenanteil liegt bei 13 600 Euro.
Die beiden Landschaftsarchitekten Peter Davids und Isabella de Medici stellten die Arbeitsabläufe seit der Beauftragung im März 2014 vor. An der Sommeraktion „Freizeitforscher gesucht“ beteiligten ich nur zehn Bürger.
Auf der Basis der Einzelanalysen aller Spielplätze wurden Räume entwickelt, die künftig dem Spielen und Bewegen dienen sollen. Als „Sportband“ soll der Bereich zwischen Gesamtschule und Volksbank-Arena entlang des Raiffeisenweges entwickelt werden unter Einbeziehung der Spielplätze am Raiffeisenweg und im Trog.
Einen „Spielpark“ empfehlen die Planer für den „Stricker“-Parkplatz, das Umfeld der Maximilian-Kolbe-Schule und des Kilian-Kindergartens. Zu einem „Landschaftsspiel“ sollen die Spielplätze am Bleichwall, in der Lessingstraße und in der Goethestraße zusammengefasst werden. Ein „Abenteuerspiel“ wird für den Kilianplatz an der Freudenbergstraße und das angrenzende Wäldchen bis hin zum katholischen Friedhof entwickelt.
Zur Umwidmung schlagen die Planer folgende Spielplätze vor: Schollkamp, Fontanestraße, Hoher Weg, Ulmenweg. Der jetzige Zustand der Spielplätze an der Gartenstraße, Zur Obstwiese, an der Bonifatiusstraße und an der Gemeinschaftsgrundschule soll beibehalten werden. Zu den Spielplätzen in den Außenbereichen Damm, Bricht und Gahlen wurden in der Sitzung keine Empfehlungen erteilt. Sie sind ab Morgen auf der Homepage der Gemeinde Schermbeck (www.schermbeck.de) nachlesbar.
Der Ausschuss beschloss die Bildung eines Arbeitskreises. Dem sollen je ein Vertreter der Ratsfraktionen sowie zwei Mitarbeiter der Verwaltung angehören. Helmut Scheffler
