Musikalische Reise durch die Welt der Vokalmusik

Die Schermbecker DiakonieSTIFTUNG lädt zu einem Benefizkonzert ein
Schermbeck Das erste Konzert der Reihe „Konzerte in der St. Georgskirche zu Schermbeck“, die im Jahre 2000 begann, wird auch im zehnten Jahr seit der Gründung der „DiakonieSTIFTUNG“ der Georgsgemeinde als Benefizkonzert für diese Stiftung veranstaltet. Das Konzert beginnt am 31. Januar (Sonntag) um 17 Uhr in der Georgskirche.
„Die Organisatoren möchten mit dem Konzert zum einen den bisherigen Spendern ein musikalisches Dankeschön aussprechen und zugleich die Hoffnung verbinden, neue Freunde für das Anliegen der DiakonieSTIFTUNG zu gewinnen“, umschreibt der Stiftungs-Vorsitzende Volker Franken die Zielsetzung des Konzertes.
Aus dem Startkapital in Höhe von 120 000 Euro, mit dem die Stiftung im Jahre 2006 startete, sind inzwischen 264 000 Euro geworden. Dank der relativ hohen langfristigen Zinsvereinbarungen von damals konnten in den letzten Jahren jeweils etwa 8000 Euro ausgezahlt werden. Teilbeträge wurden laut Satzung vor allem für die Kinder- und Jugendarbeit, für die Arbeit mit Senioren und für diakonische Belange verwendet. Im vergangenen Jahr gab es Geld fürs Netzwerk, für die Jugendarbeit im YOU und für die offene Ganztagsschule der Gemeinschaftsgrundschule. Einen umfangreichen Bericht wird Volker Franken während einer Konzertpause am 31. Januar geben.
Im Mittelpunkt des Konzertes stehen die musikalischen Beiträge des „Calmus Ensemble Leipzig“, das Pfarrer Wolfgang Bornbusch als Organisator der jährlichen Konzertreihen nach 2008 und 2010 zum dritten Mal für einen Auftritt in der Georgskirche gewinnen konnte.

Volker Franken und Wolfgang Bornebusch (v.l.) laden zum Benefizkonzert der DiakonieSTIFTUNG ein. Foto: Helmut Scheffler
Volker Franken und Wolfgang Bornebusch (v.l.) laden zum Benefizkonzert der DiakonieSTIFTUNG ein. Foto: Helmut Scheffler

Das Konzert verspricht eine Reise durch die Welt der Vokalmusik mit vielen Farben und Facetten. „Seit über 15 Jahren steht die Stimmkunst des Calmus Ensembles für stilsichere Vielfalt“, freut sich Bornebusch auf das Konzert. Die fünf Leipziger Sänger haben eine ganze Reihe internationaler Preise und Wettbewerbe gewonnen und neben mehr als 50 Konzerten pro Jahr in ganz Europa hat das Quintett bereits zwei Gastspiele in Südamerika gegeben und ist dreimal im Jahr gern gesehener Gast in den USA.
Die musikalische Reise führt am 31. Januar durch Frankreich, England, Estland, Spanien und Deutschland in die USA. Zugleich ist es auch eine Reise durch die Musikgeschichte von der Renaissance bis zur Gegenwart. Auf dem Programm stehen Henry Purcells „I was glad“ und Arvo Pärts „Zwei Slawische Psalmen“ ebenso wie das „Tenebrae factae sunt“ des französischen Komponisten Francis Poulenc. Zu den jüngeren Werken gehören Joseph Gabriel Rheinberges „Benedictus Dominus“ und Harald Banters „Abendharmonie“, die Banter im Jahre 2010 speziell für das „Calmus Ensemble“ komponierte. Es handelt sich dabei um drei Jazz-Balladen nach Gedichten von Charles Baudelaire.
Während der erste Teil des Konzertes eher klassisch geprägt sein wird, werden im zweiten Teil auch Jazz- und Pop-Arrangements präsentiert. Mit Bobby Mc Ferrins „Don´t worry, be happy“ entlässt das Ensemble die Zuhörer in den Winterabend. H.Scheffler

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Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.