Gesamtschule bei Jugend forscht

Die Schermbecker Gesamtschule hat erneut erfolgreich am Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ teilgenommen. Die Projekte wurden inzwischen in der Schule vorgestellt. Schulleiter Norbert Hohmann dankte dabei auch den beiden Lehrerinnen Bianca Sadowski (Biologie, Chemie) und Stephanie Hölscher (Chemie, Kunst).

01.03.2013-114

1. Platz im Bereich Technik:

Jonas Kleine-Brockhoff (r.) und Rilana Gründel (l.) – Thema: Mein Chamäleon Smartphone, innovativ, individuell

01.03.2013-093Die zwei beschäftigten sich mit einem Konzept zur Werterhaltung von Smartphones, indem sie ein speziell auf den Kunden zugeschnittenes und individualisiertes Handy planten. Heutzutage verlieren technische Produkte innerhalb von ca. 2 Jahren große Teile ihres Werts. Und zwar nicht nur den materiellen Wert, sondern auch den Wert für den Kunden. Vor allem bei Handys ist dieses Phänomen oft zu beobachten. Aufgrund dieser Entwicklung wird vieles, was noch einwandfrei funktioniert, weggeworfen. Ihnen war es wichtig, dass das Chamäleon Smartphone dazu im Stande ist, sich von jedem Benutzer ganz persönlich zusammenstellen zu lassen und jede auftretende Fehlfunktion vom Benutzer eigenständig behoben werden könnte.

Diese beiden erhielten zusätzlich den Sonderpreis der Online-Zeitschrift Papermint, die ihr Projekt gesondert veröffentlichen möchte. Diese Gruppe ist eine Runde weiter und zum Landeswettbewerb nach Leverkusen eingeladen worden.

Sonderpreis Umwelt:

Henrike Pannenbecker (l.) und Bianca Jalali-Sefid-Dashti (r.) – Thema: Umweltfreundliche Stadt – Kann das Mindesthaltbarkeitsdatum zur Verbesserung der Umwelt helfen

01.03.2013-129Sie widmeten sich dem Thema „Umweltfreundliche Stadt“ am Beispiel der Gemeinde Schermbeck. Nach einer Bestandsaufnahme durch eine Umfrage haben sie ein Konzept entwickelt, mit dem die Gemeinde und die Anwohner zur Umweltfreundlichkeit Schermbecks beitragen könnten. Unter anderem haben sie ermittelt, dass viel unnötiger Müll produziert wird, weil Lebensmittel, deren Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten wurde, unnötig entsorgt würde, obwohl die Waren noch zum Verzehr geeignet wären.

3. Platz im Bereich Technik:

Viktoria Franz – Thema: Träumen einen Raum geben (Raum ohne Grenzen)

01.03.2013-097Sie beschäftigte sich mit der Frage, wie man einen Raum so entwerfen könne, dass Filme in 360° zu sehen sind. Das Besondere: Der Raum muss gleichzeitig alle Eigenschaften eines Krankenzimmers aufweisen, damit insbesondere Kinder, die das Krankenbett nicht verlassen können, ein neues Raumgefühl erleben können. Durch das Zusammenspiel von ästhetischen und zum Träumen verführenden Bildern und angenehmen Musikklängen sollen sich die Kinder einer schönen Vorstellung hingeben können, sodass ihnen eine kurze Flucht aus ihrem Alltag und ihrer Krankheit geboten wird.

3. Platz im Bereich Technik:

Jonas Klasen (r.) und Julian Groote (l.) – Thema: Ein Fahrradhelm aus Nicht-Newtonschen Fluid

01.03.2013-077Die zwei Jungforscher entwickelten einen Helm mit einer Schutzschicht aus Stärke und Wasser, einem sogenannten Nicht-Newtonschen Fluid. Dieses ist flüssig und verfestigt sich schützend bei einem starken Aufprall. Dieses Fluid haben sie in eine Mütze eingebaut. So ist man im Straßenverkehr gut geschützt und muss keinen auffälligen unmodischen Helm tragen, sondern kann eine moderne Mütze wählen.

3. Platz im Bereich Biologie:

Aaron Schmidt (r.) und Falk David-Spickermann (l.) – Thema: ICH=manipulierbar?

01.03.2013-065Sie beschäftigten sich damit, wie Kleidung uns bewusst und vor allem auch unbewusst in der Meinungsbildung über andere Personen, zu denen wir vorher noch keinen bzw. nur geringen Kontakt hatten, beeinflusst. Um dies herauszufinden, sind sie das Thema vielfältig angegangen, mit einer Umfrage, geschichtlichen und religiösen Aspekten zur Kleidung sowie der Entwicklung zukünftiger Ansichten zur Kleidung. Abschließend wollten sie dann beantworten können, ob Kleider wirklich Leute machen. Und es stimmt!

Weitere Teilnehmer der Gesamtschule Schermbeck:

Max Niggestich, Lars Ufermann, Stefan Cluse (abgebildet) – Thema: Alkohol, muss das sein ?!

01.03.2013-105Die Gruppe beschäftigte sich mit dem Thema des Alkoholkonsums bei Jugendlichen und hat dazu untersucht wann, wie viel, wie oft und wo Jugendliche in Schermbeck Alkohol konsumieren. Sie befragten die Altersgruppen zwischen 15 und 16 Jahren anhand eines Fragebogens und verglichen ihre Ergebnisse mit dem Alkoholkonsum von Jugendlichen in Deutschland.

Hannah Buschmann, Patricia Klos – Thema: Projekt Chocolate

Die zwei Schülerinnen beschäftigten sich mit allem rund um die Schokolade. Sie machten eine Umfrage, um die Lieblingssorte der Schermbecker zu ermitteln. Sie trennten eine Schokolade in ihre Bestandteile und suchten nach Informationen zur chemischen Auswirkung auf den Körper sowie zum derzeitigen Marktführer.

Nele Fortmann (l.),  Sophie Groß-Fengels (r.) – Thema: Glutamat

01.03.2013-099Mit ihrem Projekt „Glutamat“ wollten sie herausfinden, ob man Glutamat aus Lebensmitteln heraus schmecken kann und ob Glutamat unseren Geschmack prägt und beeinflusst. Dieses haben sie mit Curry Ketchup ohne Glutamat und mit einem Curry Gewürz Ketchup mit Glutamat anhand von Geschmacksproben getestet.

Matthias Gesing (Mitte), Yannick Krahne (r.), Dominik Schleich (l.)  – Thema: „Corte Verdura“

01.03.2013-109Die Gruppe hat sich überlegt ein Gerät zu bauen, das Gemüse alleine schneidet, während man etwas anderes in der Küche vorbereiten kann. Die Schüler haben dazu theoretische Überlegungen entwickelt.

Pia Scheipers (r.), Julius Wilms (l.) – Thema: Facebook

01.03.2013-103Julius und Pia haben sich mit dem Thema „Facebook“ beschäftigt. Sie erstellten anhand von Umfragen eine Übersicht, inwieweit die Schüler der Gesamtschule Facebook nutzen. Dadurch wurden sie angeregt zu überlegen, wie man gerade jüngere Schüler über Facebook und die Verbreitung von Daten im Internet aufklären könnte.

Laura Lachs (r.), Stella Hülsdünker (l.) mit dem Australien Shepherd „Cleo“ , Elisabeth Ostermann (nicht abgebildet) – Thema: Die „Hunde-Box“

01.03.2013-080Die Drei bauten eine „Hunde-Box“, mit der sie herausfinden wollten, wie schnell und selbstständig Hunde lernen und mit der sie auch selbstständig spielen können. Die Box hat vier Schubladen, in denen jeweils ein Spielzeug steckt. Der Testhund musste die Schubladen selbst öffnen und konnte so entscheiden, womit er gerade spielen wollte. Zudem sollte dadurch die Lernfähigkeit des Hundes gefördert werden.

Tim Besten, Rafael Roring, Lucas Baetz, Silvan Lippach – Thema: Flüssige Energie

Bei ihrem Projekt haben die Schüler die Wirkung zur Leistungssteigerung von verschiedenen isotonischen Getränken festgestellt und verglichen (mit und ohne Getränke). In einem Versuch sollten jugendliche Testpersonen unterschiedliche isotonische Getränke trinken und einen Rundenlauf absolvieren. Die gemessenen Leistungen stellten sie dann in Bezug zu den Getränken, die die Jugendlichen zu sich genommen haben.

Bastian Reßing, Sean Schidelko, Christopher-Robin Seddig (von links) – Thema: Kann das Spielen von Computerspielen die Konzentration beeinflussen?

01.03.2013-085Sie wollten testen, ob das Spielen eines Videospiels die Konzentrationsfähigkeit und Schnelligkeit beim Lösen von Knobelaufgaben stört. Dazu erhielten die Testpersonen vor und nach dem Computerspielen Knobelaufgaben und die Leistungen wurden anschließend verglichen und ausgewertet.

Joel Schlüß, John-Rajat Mohan, Diego Werner  (von links) – Thema: Polyquarternium-7

01.03.2013-069Die drei Jungforscher widmeten sich dem Stoff Polyquarternium-7 in Kosmetikartikeln (hauptsächlich Shampoos). Sie wollten feststellen, welche Wirkung der Stoff auf die Haare und Textilien hat. Da der Stoff nicht ungefährlich ist, habe sie versucht einen Ersatzstoff zu finden.

Daniel Bankstahl (r.) , Fin Knoop (l.) – Thema: Konzentration bei verschiedenen Musiktypen

01.03.2013-090Sollte man bei den Hausaufgaben Musik hören? Die beiden wollten wissen, bei welcher Musik man sich am besten konzentrieren kann. Dazu ließen sie eine Klasse zu vier unterschiedlichen Musiktypen und einmal ohne Musik Konzentrationsaufgaben lösen. Die Ergebnisse wurden verglichen und dann ausgewertet. Dann klärte sich die Frage, ob die Musikanlage bei den Hausaufgaben besser aus bleiben sollte.

Vorheriger ArtikelRosenkranz im Radio beten
Nächster ArtikelLuftbild (18): Gewerbegebiet Kapellenweg
Heimatreporter
Unter der Artikel-Kennzeichnung "Heimatreporter" postet der Schermbeck-Dammer Helmut Scheffler seit dem Start dieser Online-Seite im Jahre 2013 Artikel über vergangene und gegenwärtige Entwicklungen der Großgemeinde Schermbeck. Seit 1977 schreibt der inzwischen pensionierte Mathematik- und Erdkundelehrer für Lokalzeitungen. 1990 wurde er freier Mitarbeiter des Lokalfunks "Radio Kreis Wesel", darüber hinaus hat er seit 1976 zahlreiche Bücher und Aufsätze zur Geschichte Schermbecks in niederrheinischen und westfälischen Schriftenreihen veröffentlicht. 32 Jahre lang war er Redakteur des "Schermbecker Schaufenster". Im Jahre 2007 erhielt er für seine niederrheinischen Forschungen den "Rheinland-Taler" des Landschaftsverbandes Rheinland.